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Wenn Bienen sterben, stirbt auch der Mensch-Bienen sichern unsere Zukunft

Altdorf: Die „Freien Wähler Altdorf“ Mitglied Albert Maier gab Einblick in den Bienenstock und das Leben und Wirken der Bienen.

Ps.: Foto: 1. v. L. Albert Maier  Imker und Vorstand Freie Wähler Altdorf, 2.v.L.Sabrina Moriggl Amtierende Bayerische Honigkönigin, 3.v.L.  Bundes- u. Landesvorsitzender der Freien Wähler Hubert Aiwanger, 1.v.R. dritter Bürgermeister und Marktgemeinderat Markt Altdorf Hans Ziegltrum,  2.v.R. Josef Hierbeck Vorsitzender der Freien Wähler Altdorf.

 

Die Freien Wähler Altdorf besuchten am Samstag, den 20. Mai 2016 Bienenstöcke  in Gstaudach. Die Teilnehmer bekamen vor Ort am Bienenstock einen Einblick in das Leben und Wirken der Bienenvölker und was Bienen für den Menschen bedeuten. Das  Treffen in Gstaudach stand  unter dem Thema: „ Bienen sichern unsere Zukunft“. Dieses Treffen wurde von dem Vorstandsmitglied der Freien Wähler Altdorf  Albert Maier organisiert. Albert Maier betreut insgesamt acht Bienenvölker. Eine Arbeitsbiene fliegt maximal drei Kilometer. Die Lebenszeit einer Biene beträgt bei einer Arbeitsbiene 45 bis 50 Tage. Im Winter lebt die Arbeitsbiene bis maximal 6 Monate. Danach stirbt die Biene.  Ein Bienenvolk beherbergt zwischen 40.000 Tausend bis 80.000 Tausend Bienen. Bei einem Bienenvolk von 50.000 Tausend Bienen sind ca. 48.000 Tausend Arbeitsbienen und 2.000 Bienen Drohnen. Ein Bienenvolk hat eine Königin. Diese lebt ca. 5 bis 7 Jahre. Die Königin ist die einzige Biene die Eier legen kann. Die Drohnen paaren sich mit der Königin, die auch für den Nachwuchs sorgt.

Nach dieser praktischen Vorführung fuhren die Teilnehmer die insgesamt in drei Gruppen aufgeteilt wurden nach Gstaudach zum Huberwirt.

Dort begrüßte der Bundes- und Landesvorsitzende der Freien Wähler Hubert Aiwanger, die amtierende Bayerische Honigkönigin Sabrina Moriggl (Imkerin), den Referenten Stefan Amon sowie alle anwesenden Gäste und Zuhörer. Herr Stefan Amon gab einen Überblick über die Mono- und polykausale Zusammenhänge der Artenvielfalt von Fauna und Flora. E r berichtet über den Schwund der Artenvielfalt, die ihre Uhrsachen in erster Line in den fehlenden Nahrungsquellen, der fehlenden Nistmöglichkeiten, der mechanischen Gefährdung und der technischen Bearbeitung von Böden, Sträucher und Hecken haben. Weiter berichtete er von der Veränderung in Wild- u. Kulturlandschaft. Diese haben ihre Ursachen in der intensiven Landwirtschaft, Ausräumung der Natur, Intensiven Abmähen von Straßenbegleitgrün, Überdüngung durch Gülle und Bodenversiegelung. Welche Gegenmaßnahmen kann der Mensch noch ergreifen um das Sterben der Bienen zu verlangsamen. Dies kann gelingen durch die Schaffung von Streuobstwiesen, gemeinsame Schulung von Landwirten, Imkern, Jäger und Organisationen wie Bauernverband, Landwirtschaft und dgl., durch eine zeitliche Anpassung von Zwischenfrüchten, Einbindung von Landschaftspflegemaßnahmen. Nach einer kräftigen Brotzeit für alle Teilnehmer wurde die Veranstaltung beendet.